Gerade im Bereich des Personalmanagements lassen sich Kennzahlen eher schlecht als recht ermitteln. Die Rechtfertigung von Ausgaben ist allerdings wichtig und in den meisten Unternehmen auch gewünscht. Bei dem Thema Employer Branding werden leider viel zu selten die Kennzahlen ermittelt. Das Problem mit der Ermittlung von Kennzahlen die das Thema Employer Branding befassen ist, dass oft die falschen Zahlen genutzt werden.
Qualitative Kennzahlen, wie zum Beispiel Feedback der Mitarbeiter oder das Image eines Unternehmens. In der Realität werden aber leider viel zu oft quantitative Kennzahlen, wie zum Beispiel die Höhe der Fluktuation von Fachkräften oder die Bewerbungsmenge pro ausgeschriebene Stelle ausgewiesen. Kennzahlen, die sich aus Social Media ergeben, sind häufig auch von geringerem Interesse. Durch diese Kennzahlen lässt sich aber ermitteln, wie ein Unternehmen in Bezug auf ihre Arbeitgebermarke von außen angesehen wird. Das Problem ist, das die Ermittlung von qualitativen Kennzahlen länger dauert, also auch höhere Kosten verursacht. Aus diesem Grund gibt sich die Unternehmensleitung oft mit den einfachen Zahlen zufrieden.
Mit den richtigen Kennzahlen auf den Fachkräftemangel vorbereitet sein
Allerdings sollte beachtet werden, dass mittelständische Unternehmen in Deutschland früher oder später unter Fachkräftemangel leiden werden. Auf Grund des Demographischen Wandels entspricht das einem Fakt. Die Arbeitgebermarke hilft dabei, sich von der Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt abzuheben. Im Personalmanagement darf nicht vergessen werden, dass sich ein Unternehmen auch bei einem Bewerber bewerben muss, damit eine offene Stelle auch von einer qualifizierten Fachkraft besetzt werden kann.
Der drohende Fachkräftemangel wird eine der größten Herausforderungen in den nächsten Jahren und Jahrzenten im Bereich des Personalmanagements sein. Der richtige Umgang mit dieser Herausforderung sollte aber bereits jetzt schon an Wichtigkeit dazu gewinnen. Wie soll sonst ein Unternehmen feststellen, dass der Zeitpunkt zum handeln bereits gekommen ist? Die Folge einer Missachtung der richtigen Kennzahlen, kann nur Fachkräftemangel in einem Unternehmen sein, war wiederum zu
Umsatzeinbußen führen wird.