Langsam ändern sich die Zeiten, in denen sich Unternehmen unter einer Vielzahl von Bewerbungen den richtigen bzw. besten Bewerber herauspicken konnten. Immer häufiger müssen sich mittlerweile Unternehmen bei den potenziellen Arbeitnehmern bewerben. Die eigene Karriere-Homepage eines Unternehmens gewinnt aus diesem Grund immer mehr an Bedeutung.
Hintergrund zu diesem Thema ist der drohende bzw. in einigen Branchen schon durchaus realistische Fachkräftemangel. Vakante Stellen werden wesentlich schlechter neu besetzt als noch vor ein paar Jahren. Dies wird sich in den nächsten Jahren auch nicht ändern. Unsere Gesellschaft wird immer älter. Die Folge des Demographischen Wandels ist, dass in 10 Jahren mehr als sechs Millionen Fachkräfte fehlen werden.
Die beste Möglichkeit sich auf diesen Fachkräftemangel vorzubereiten, bietet die eigene Arbeitgebermarke oder auch Employer Branding genannt. Das Ziel ist es, sich auf dem Arbeitsmarkt als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren und sich so positiv von der Konkurrenz abzuheben. Potenzielle Bewerber sollen sich so eher für dieses Unternehmen entscheiden und der Konkurrenz einen Korb geben. Durch die Einführung von verschiedenen Maßnahmen soll der Auf- und Ausbau der eigenen Arbeitgebermarke ermöglicht werden. Durch die Verbesserung der eigenen Arbeitgebermarke wird aber auch die Fachkräftebindung, auch Retention Management genannt, gefördert. Die vorhandenen Fachkräfte sind so weniger bereit, Abwerbungsversuche der Konkurrenz abzulehnen.
Zusätzliche Leistungen des Unternehmens müssen nach außen kommuniziert werden
Damit solche zusätzlichen Leistungen eines Unternehmens auch bei potenziellen Bewerbern bekannt werden, müssen solche Leistungen auch nach außen kommuniziert werden. Karriere-Homepage bietet sich dafür bestens an. Die reine Auflistung von vakanten Stellen ist in der heutigen Zeit nicht mehr zeitgemäß. Gerade junge Fachkräfte schauen sich vor einer Bewerbung das Unternehmen genauer im Internet an. Ist an dieser Stelle gerade die Karriere-Homepage altbacken, kann es dazu führen, dass erst gar keine Bewerbung abgeschickt wird. Welche Maßnahmen und in welcher Form diese Maßnahmen auf einer Karriere-Homepage präsentiert werden könnte, finden Sie in Teil 2 am kommenden Dienstag