Personalmarketing zur Verbesserung der Arbeitgebermarke nutzen

In der heutigen Zeit ist es immer schwerer, die richtigen Bewerber für eine offene Stelle zu finden. Dies liegt eventuell daran, dass das Personalmarketing in vielen Unternehmen eher stiefmütterlich behandelt wird. In Zeiten des drohenden Fachkräftemangels ist dies natürlich eine Tatsache, an der dringend gearbeitet werden sollte.

Der Fachkräftemangel wird kommen. Spätestens nach der Einführung der Rente mit 63 sollte Unternehmer klar sein, dass in den nächsten Jahren wesentlich mehr Fachkräfte den Arbeitsmarkt in Deutschland verlassen werden als neue nachrücken werden. Bisher sind Experten davon ausgegangen, dass bis 2025 lediglich etwa sechs Millionen Fachkräfte auf dem deutschen Arbeitsmarkt fehlen werden. Der Grund dafür ist der Demographische Wandel in Deutschland. Durch die Rente mit 63 wird sich diese Zahl noch einmal erhöhen.

Gerade Unternehmen aus dem Mittelstand sind gefragt, wenn es um den Fachkräftemangel geht. Großunternehmen und Konzerne können sich mit großen Budgets für Recruiting auf diesen Fachkräftemangel einfacher einstellen. Diese Möglichkeit haben besonders mittelständische Unternehmen sehr häufig nicht.

Arbeitgebermarke ist besonders für mittelständische Unternehmen interessant, wenn es um die Bindung von Fachkräften geht
Soviel zu den schlechten Nachrichten. Die gute Nachricht ist, dass es Maßnahmen für Unternehmen aus dem Mittelstand gibt, die sie auf diese Situation vorbereiten können. Diese Maßnahmen verfolgen das Ziel, die Arbeitgebermarke eines Unternehmens zu stärken. Der Auf- und Ausbau der Arbeitgebermarke (Employer Branding) bewirkt, dass sich vorhandene Fachkräfte in einem Unternehmen wohler fühlen und sich an dieses binden. Potenzielle Bewerber werden schnell auf ein solches Unternehmen aufmerksam und entscheiden sich auch eher für ein solches Unternehmen.

Zu den Maßnahmen, die ein Unternehmen einführen kann gehören zum Beispiel die betriebliche Altersvorsorge und Unfallversicherung oder auch die Einführung Zeitwertkonten. Das Problem bei solchen Maßnahmen ist nur, dass sie auch bekannt gemacht werden müssen. An dieser Stelle kommt das Personalmarketing ins Spiel. Zum Beispiel kann mit Hilfe einer modernen Karriere-Homepage auf die zusätzlichen Leistungen für die Fachkräfte von dem Unternehmen hingewiesen werden.

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