Unternehmen unterschätzen die Arbeitgebermarkenbildung

Employer Branding unterstützt Unternehmen in seinen Bemühungen, Fachkräfte zu halten und zusätzlich zu gewinnen. Hierbei soll die Leistungsbereitschaft des Arbeitnehmers erhöht werden und gleichzeitig das Ansehen des Unternehmens attraktiver gestaltet werden. Jeder Mitarbeiter sollte sich mit seinem Arbeitgeber identifizieren können und es als Statussymbol sehen, bei dem jeweiligen Unternehmen beschäftigt zu sein. Meistens aber scheitern die Unternehmen in Deutschland an der richtigen Umsetzung und den fehlenden Ansprechpartnern.

Dienst nach Vorschrift ist für einen Arbeitgeber ein verherendes Urteil, denn motivationlose Arbeitnehmer tragen dieses Bild auch nach außen. Die Arbeitgebermarke wird in Deutschland noch zu sehr unterschätzt. Nur fünfzehn Prozent der Arbeitnehmer haben eine hohe emotionale Bindung an ihren Arbeitgeber und sind bereit sich für die Ziele des Unternehmens einzusetzten. Das Ergebnis daraus ist, wer sich emotional nicht an sein Unternehmen gebunden fühlt, zeigt weniger Leistungsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein. Mitarbeiter mit geringer oder ohne emotionale Bindung werden hinsichtlich ihrer Erwartungen von ihren Vorgesetzten teilweise oder sogar völlig ignoriert. Es zählt die Einstellung der Mitarbeiter zum Unternehmen.

Arbeitgeber müssen sich für potentielle Berwerber interessant machen

Gerade Bewerber sehen sich in der heutigen Zeit die Unternehmen genau an und selektieren schon das eine oder andere Unternehmen aus, welches keine besondere Leistungen bietet. Arbeitszeiten, Löhne und die Familienfreundlichkeit eines Arbeitgebers spielen eine große Rolle, gerade bei jungen Menschen. Fach- und Führungskräfte suchen sich heute den Arbeitgeber aus, nicht wie vor vielen Jahren der Arbeitgeber den Arbeitnehmer.

Diese Einschätzung wird sich auch in den nächsten Jahrzehnten nicht ändern, denn der Demographische Wandel zeigt, das wir weniger arbeitende Menschen in Deutschland haben werden, also wird auch die Zahl der Fachkräfte zurück gehen.

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