Fachkräftemangel – Auch kleinere Regionen sollten sich wappnen

Fachkräftemangel ist nicht nur ein Thema für Unternehmen. Auch Regionen sind davon betroffen. Vor allem kleinere Region leiden deutlich unter dem Fachkräftemangel. Die Rede ist hier von dem so genannten Brain Drain. Immer mehr junge Fachkräfte zieht es von den kleineren Regionen in größere.

Fachkräftemangel gibt es eigentlich jetzt schon überall. Einige Branchen leiden nur stärker darunter als andere. Vakante Stellen werden zum Beispiel in der IT-Branche oder der Pflegebranche schlechter neu besetzt als in anderen Branchen. Dies wird sich aber in den nächsten Jahren noch ändern. Experten sind der Meinung, dass auf Grund des Demographischen Wandels in Deutschland in 10 Jahren mehr als sechs Fachkräfte fehlen werden. Dann werden wesentlich mehr Branchen mit der Besetzung von vakanten Stellen zu tun haben. Hintergrund ist, dass unsere Gesellschaft immer älter wird. In den nächsten Jahren werden sehr viele Fachkräfte in Rente gehen, während nur wenige in den Arbeitsmarkt nachrücken werden.

Unternehmen, vor allem die aus dem Mittelstand, können sich mit dem Auf- und Ausbau der eigenen Arbeitgebermarke auf den Fachkräftemangel vorbereiten. Aber unter dem Strich bleibt die Erkenntnis, dass der Fachkräftemangel eine Thema ist, das alle angeht. Kleinere Regionen sind bereits schon heute von den Auswirkungen betroffen. Immer mehr junge Fachkräfte zieht es in größere und attraktivere Regionen. Aber auch dieser Brain Drain lässt sich aufhalten. Das Zauberwort in diesem Zusammenhang lautet Willkommenskultur.

Kleinere Regionen müssen etwas tun, wollen sie ihre Fachkräfte halten oder sogar welche gewinnen

Um junge Fachkräfte in einer Region zu halten oder sogar um neue aus anderen Regionen zu gewinnen, ist es von enormer Bedeutung, dass sowohl die Unternehmen als auch die Region selber aktiv werden. Durch attraktive Einkaufsmöglichkeiten oder Wohnmöglichkeiten kann eine Wohlfühlatmosphäre entstehen, die gerade von jungen Fachkräften positiv angenommen wird. Dazu gehören aber auch noch andere Themen wie Freizeitgestaltungsmöglichkeiten oder kulturelle Angebote.

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