Es mangelt in verschiedenen Regionen und Branchen in Deutschland an Fachkräften. Der Demographische Wandel durch immer mehr ältere Menschen und die geburtsschwachen Jahrgänge führt zu diesem voraussichtlichen Engpass. In Sorge um die Wirtschaft sehen Unternehmen diesen Wandel aber auch als Chance sich zukünftig besser in ihrer jeweiligen Region oder Branche zu positionieren.
Die Ausbildungslücken sollen geschlossen werden
Gerade die Ausbildung neuer Talente ist eine Zukunftsweisende Maßnahme dem drohenden Fachkräftemangel langfristig entgegenzuwirken. Des eiteren müssten aber auch die Chancen für Abbrecher von Studium und Ausbildung verbessert werden, indem man sie mehr fördert und dazu bringt ihr Talent richtig einzusetzen. Auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein wichtiger Aspekt, der in Deutschland gerade für die Generation Y immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Nur rein ausbilden reicht allerdings in der heutigen Zeit aber nicht mehr aus, denn die Unternehmen sollten auch versuchen die Fachkräfte in den eigenen Reihen zu halten und eine Abwanderung, womöglich zur direkten Konkurrenz vermeiden. Dieses Unterfangen wird mit gezielten Employer Branding Maßnahmen langsam aufgebaut. Aber auch die Scheu gegenüber Fachkräften aus dem Ausland müsste abgebaut werden, damit diese die Möglichkeit haben in deutschen Unternehmen Fuß zu fassen und die Wirtschaft dabei unterstützen den Fach und Führungskräftemangel entgegenzuwirken, denn ganz ohne Zuwanderung wird es nicht gehen.
Viele Ausbildungsplätze können Unternehmen in einigen Branchen bereits nicht mehr mit qualifizierten Bewerbern besetzen. Auf der Suche nach Fachkräften seien teilweise schon Werbeaktionen im Ausland gestartet worden, so dass etwa Jugendliche mit Migrationshintergrund eine Ausbildung in deutschen Unternehmen beginnen können. Der Stellenwert der Ausbildung und dabei insbesondere der dualen Ausbildung wird in Zukunft immer weiter zunehmen. Stichworte sind hierzu der Demographische Wandel und insbesondere der damit verbundene Fachkräftemangel, der die Branchen und Regionen in den nächsten Jahren verstärkt beschäftigen wird. Jetzt sollte gerade mittelständische Unternehmen zum Handeln kommen, um für die Zukunft gerüstet zu sein, sonst wird der Fachkräftemangel die Wachstumsbremse Nummer Eins im Mittelstand.