Fachkräfte aus dem Ausland sind begehrt

Durch den heutigen Fachkräftemangel in vielen Branchen Deutschlands sind wir teilweise auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen. Viele Krankenhäuser greifen mittlerweile auf Zuwanderung qualifizierter Ärzte und Pflegekräfte zurück. Allein im letzten Jahr sind abzüglich der Auswanderer fast eine halbe Million Menschen in die Bundesrepublik Deutschland eingewandert. Und das ist nicht nur für unsere Unternehmen, sondern auch für unsere öffentlichen Haushalte ein Gewinn. Aber der Mittelstand wird sich nicht darauf verlassen können, sondern muß positiv darauf reagieren und die Dinge selbst in die Hand nehmen. Der Aufbau der Arbeitgebermarke liegt dabei im Vordergrund und beschäftigt gerade die mittelständischen Unternehmen in Deutschland.

Zuwanderer werden nicht die Lücke des Demographischen Wandel nicht schließen

Zurzeit sind rund ein drittel aller Zuwanderer sozialversicherungspflichtig beschäftigt.  Von den hier in Deutschland geborenen sind es nur rund 33 Prozent. Hinzu kommt eine Entlastung bei den Pflege- und Krankenkassen. Fast ein Drittel der Zuwanderer sind unter 30 Jahren und nur vier Prozent im Rentenalter. Tendenz steigend, verfügen viele dieser Menschen über einen Hochschulabschluss. Damit liegen wir deutschen Bürger auch deutlich hinter den Zuwanderern aus Südosteuropa.  Denn dort ist mittlerweile schon jeder vierte Akademiker, auch wenn die Abschlüsse mit unseren in Deutschland nicht immer vergleichbar sind.

Auch in den MINT – Abschlüssen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik)  liegen die Zuwanderer deutlich vorn. Es haben fast doppelt so viele einen solchen Abschluss als unsere Durchschnittsbevölkerung. Auch unsere Industrie- und Handwerkskammern bewerten die Zuwanderung von hochqualifizierten Zuwanderern grundsätzlich positiv. Deutschland hat lange, im Gegensatz zu Irland und Großbritannien, in der Willkommenskultur zu wenig getan um die besten Fachkräfte zu bekommen.

Häufig ist die Sprache noch eine Barriere. Wenn gut ausgebildete und motivierte Arbeitskräfte zu uns nach Deutschland kommen, fehlt ihnen sehr oft noch die Sprachkenntnis. Gerade bei Fachbegriffen ist es wichtig, da es zu schwerwiegenden Folgen kommen kann. Jedoch auch nicht in jeden Bereichen wie beispielsweise beim Maurer oder Maler. Diese Menschen haben es leichter sich zu intregrieren. Die Betriebe werden Maßnahmen ergreifen müssen, um die Sprachkenntnisse zu fördern um sie auch mit den Fachkräften aus Deutschland zu verbinden.

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