Fachkräftemangel hat verschiedene Ursachen. Natürlich ist der Fachkräftemangel aufgrund des Demographischen Wandels nicht nur der bekannteste, sondern für die Wirtschaft im Allgemeinen auch die größere Herausforderung. Aber es gibt auch noch den Fachkräftemangel, von dem gerade ländliche Regionen betroffen sind. Dies nennt man auch Brain Drain. Junge Menschen zieht es eher in größere Städte bzw. Regionen zu größeren Unternehmen.
Experten sind der Meinung, dass im Jahr 2025 mehr als sechs Millionen Fachkräfte in Deutschland fehlen werden. Diese Entwicklung wird durch den Demographischen Wandel deutlich. Wesentlich weniger junge Menschen werden die Arbeitswelt betreten, während sehr viele ältere in den wohlverdienten Ruhestand gehen werden. Aber auch die Abwanderung von talentierten Fachkräften aus eher kleineren Regionen ist eine Herausforderung, die Unternehmen zum Handeln zwingt. Diese Abwanderung wird auch Brain Drain genannt.
Aber nicht nur kleinere Regionen sind immer mehr davon betroffen. Grund dafür sind die USA. Das Einwanderungsland schlechthin. Immer mehr Fachkräfte aus der ganzen Welt hat es in der Vergangenheit dorthin gezogen. Und dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren nicht ändern. Mit anderen Worten auch Unternehmen aus wirtschaftlich stärkeren Regionen sollten etwas machen, um dem Brain Drain entgegen zu wirken.
Arbeitgebermarke hilft bei jeder Art von Fachkräftemangel
Die vielleicht beste Möglichkeit sich als Unternehmen auf den Fachkräftemangel vorzubereiten und dem Brain Drain entgegen zu wirken verbirgt sich hinter der Arbeitgebermarke (auch Employer Branding genannt). Unternehmen wie zum Beispiel Facebook oder Google benutzen dieses Instrument fast in Perfektion. Bei der Verbesserung der eigenen Arbeitgebermarke geht es darum sich auf dem Arbeitsmarkt als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Potenzielle Bewerber sollen sich eher für dieses Unternehmen entscheiden als für die Konkurrenz.
Es gibt verschiedene Maßnahmen, die ein Unternehmen in die Wege leiten kann, um eine Verbesserung der eigenen Arbeitgebermarke zu bewirken. Zu diesen Maßnahmen gehört zum Beispiel die Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements oder eines betrieblichen Versorgungsmanagements in Form eines Versorgungswerks.