Feel-Good-Manager gewinnen immer mehr an Beliebtheit

Um Fachkräfte an ein Unternehmen zu binden, werden verschiedene Wege eingegangen. Eine ist die Bereitstellung eines so genannten Feel-Good-Managers. Unternehmen, die eine solche Maßnahme in die Wege geleitet haben, erhoffen sich dadurch, dass eine Wohlfühlatmosphäre entsteht und so Fachkräfte nicht nur dem Unternehmen erhalten bleiben, sondern dass diese auch motivierter und produktiver sind als vorher. Bei dem drohenden Fachkräftemangel, der auf die deutsche Wirtschaft zu kommt, kann dies den entscheidenden Unterschied ausmachen.

Aus den Medien und der Presse wissen eigentlich alle, dass Deutschland auf einen Fachkräftemangel zu steuert. Der Demographische Wandel zeigt dies sehr deutlich. Experten sind der Meinung, dass bereits im Jahr 2025, also in etwas mehr als 10 Jahren, mehr als sechs Millionen Fachkräfte nur auf dem deutschen Arbeitsmarkt fehlen werden. Und auch in den anderen europäischen Ländern sieht es nicht viel rosiger aus.

Immer mehr Unternehmen stellen so genannte Feel-Good-Manager ein. Zurzeit gibt es etwa 50 Feel-Good-Manager in Deutschland. Die Kurve geht stark nach oben. Die Aufgabe eines Feel-Good-Managers ist es, die Fachkräfte bei allen möglichen Dingen des Alltags zu unterstützen. Das fängt bei der Wohnungssuche an und hört bei Behördengängen nicht unbedingt auf. Die Fachkräfte werden so an das Unternehmen gebunden (Retention Management) und können sich auf ihre Aufgaben konzentrieren. Das Keyword, das hinter der Einstellung eines Feel-Good-Managers steht, heißt Arbeitgebermarke oder auch Employer Branding.

Feel-Good-Manager gehören zum Aufbau der Arbeitgebermarke

Die eigene Arbeitgebermarke hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen und wird es in naher Zukunft auch noch. In Bezug auf den drohenden Fachkräftemangel kann der Wert der eigenen Arbeitgebermarke gar nicht hoch genug bewertet werden. Eine gute Positionierung auf dem Arbeitsmarkt und eine positive Abhebung der Konkurrenz werden durch die Arbeitgebermarke verfolgt. Es gibt neben der Einstellung eines Feel-Good-Managers noch weitere Maßnahmen, die ein Unternehmen in die Wege leiten kann, um eine Verbesserung der eigenen Arbeitgebermarke zu bewirken. Zu diesen Maßnahmen gehören zum Beispiel die Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements oder eines betriebliches Versorgungswerks.

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