Fachkräftemangel – Die Generationen sollten voneinander lernen

In der heutigen Zeit haben es immer mehr ältere Arbeitssuchende schwer ins Berufsleben zurück zu finden. Viele Arbeitgeber stellen lieber jüngere Mitarbeiter ein. Dabei sind die erfahrenen Älteren heutzutage nicht weniger engagiert als die Jüngeren. Die in der amtlichen Statistik ausgewiesenen älteren Arbeitssuchenden sind eher noch höher, da seit 2008 über 58 jährige nicht mehr als arbeitslos gelten, wenn sie länger als ein Jahr Harz IV beziehen. Auch wer an Fortbildungsmaßnahmen der Arbeitsagenturen teilnimmt wird nicht mehr gelistet. Viele Verbände und Unternehmen beklagen sich lautstark über ihre Nöte Stellen zu besetzten, also den Fachkräftemangel. Für viele haben sich die Chancen auf eine Wiedereinstellung in Unternehmen nicht spürbar verbessert, da einige Unternehmen noch nicht auf diese zurückgreifen. Hier gilt es flexibler zu werden, umzudenken und zukünftig Kompromisse einzugehen.

Der Mittelstand muß sich die dadurch ergebenen Chancen erkennen

Es gibt bereits Unternehmen die verschiedene Initiativen gestartet haben, mehr ältere Mitarbeiter zu beschäftigen und sie länger in ihren Betrieben zu halten. Ein großer Ansatzpunkt für einen erfolgreichen Umgang mit eine alternden Belegschaft ist eine demographiefeste und an den verschiedenen Lebensphasen orientiere Personalpolitik. Diese muss die Bereiche der Qualifikation, Motivation und Gesundheit umfassen.
Der Demographische Wandel stellt die Unternehmen in Deutschland vor neuen Herausforderungen. So wird auch die Belegschaft in den  nächsten Jahren im Schnitt immer älter, zugleich gehen viele ältere Mitarbeiter in Pension. Die Unternehmen stehen vor der Herausforderung das Erfahrungs- und spezifische Fachwissen der Älteren bestmöglich zu nutzen und möglichst verlustfrei rechtzeitig auf die jüngeren Mitarbeiter zu übertragen. Es müssen spezifische Lösungen erarbeitet werden, wie z.B. einen systematischen und moderierten Wissenstransfer zwischen den älteren und jüngeren Mitarbeitern zu organisieren.

Aber auch das Gesundheitsverhalten älterer und jüngerer Mitarbeiter muss gleichermaßen gefördert werden. Der Fachkräftemangel und der damit verbundene Demographische Wandel ist in Deutschland ernst zu nehmen, nur sollte gerade jetzt der Mittelstand handeln, um positiv in die Zukunft zu schauen.

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