Demographischer Wandel – Veränderung der Bedürfnisse von Fachkräften

In der Arbeitsorientierung sind sich ältere und jüngere Mitarbeiter bei der Bewertung vieler Lebensbereiche sehr ähnlich. Trotz Gemeinsamkeiten schätzen sich diese Menschen in vielerlei Hinsicht gegenseitig falsch ein. Dabei sind sie mehr denn je darauf angewiesen zusammen zu arbeiten. Zwischen den Generation zeigen sich Gemeinsamkeiten auf: So schätzen fast alle einen sicheren Arbeitsplatz und eine Arbeit, die Spaß macht. Wichtig ist ihnen auch ein wertvoller Arbeitsinhalt und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und ein gutes Work-Life-Balance. Karriere und Prestige werden zusehends weniger wichtig.

Die Generationen haben oft ein falsches Bild voneinander, obwohl sie viel gemeinsam haben. So überschätzt die ältere Generation vor allem die Bedeutung von eines hohen Einkommens , flexible Arbeitszeiten und von Aufstiegsmöglichkeiten für die Generation Y. Und Sie unterschätzen dagegen das Bedürfnis der Jüngeren, einen Beruf auszuüben, um anderen Menschen helfen zu können, und einen sicheren Arbeitsplatz zu haben. Aber auch die Jüngeren stecken umgekehrt die Babyboomer in eine falsche Schublade. Sie unterschätzen deren Bedürfnis nach einer Arbeit, die Spaß macht, nach Aufstiegsmöglichkeiten und nach flexiblen Arbeitszeiten.

Die Generationen sollten zusammen wachsen

Immer mehr Unternehmen sind stärker auch auf ältere Mitarbeiter angewiesen, da das Erwerbspersonenpotenzial in Deutschland zukünftig sinken wird und Fachkräftemangel droht. Während im Jahr 2013 noch geschätzt 45 Millionen Menschen durch den Demographischen Wandel zur Verfügung standen, werden es wahrscheinlich im Jahr 2028 bereits fünf Millionen weniger sein. Zu dieser Entwicklung wird der Anteil der Beschäftigten über 50 Jahre immer weiter zunehmen.

Ältere Mitarbeiter sind seltener jedoch dann länger krank. Jüngere Mitarbeiter sind öfter krank, jedoch nur wenige Tage. Im zunehmendem Alter nimmt die Anzahl der Krankschreibungen ab, aber gleichzeitig steigt deren Dauer. Dies geht vor allem auf einen Anstieg der Herz-/Kreislauferkrankungen und Muskel-/Skeletterkrankungen zurück.
Hier ist dann das Gesundheitsmanagement der einzelnen Unternehmen gefragt. Sie sollten auf verschiedene Sachen achten wie zum Beispiel Stressabbau, Bewegung und einen guten Arbeitsplatz sowie eingehaltene Pausen. Damit kann man diesen Erkrankungen entgegenwirken.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Scroll to Top