Nicht nur die Wirtschaft klagt immer mehr über Fachkräftemangel

Nicht nur die freie Wirtschaft leidet unter dem Demographischen Wandel in Deutschland. Unsere Gesellschaft altert und das nicht erst seit gestern. Die Folgen sind, dass vakante Stellen immer schlechter besetzt werden können. Der Fachkräftemangel ist in aller Munde.

Experten sind der Meinung, dass bis 2025 mehr als sechs Millionen Fachkräfte auf dem deutschen Arbeitsmarkt fehlen werden. Der Grund dafür ist der Demographische Wandel. In den nächsten Jahren werden wesentlich mehr Fachkräfte in den wohlverdienten Ruhestand gehen als junge nachrücken werden. Gerade Unternehmen aus dem Mittelstand sollten sich bereits heute schon auf diese Tatsache einstellen. Großunternehmen und Konzerne können durch große Budgets sich auf diesen Mangel an Fachkräften vorbereiten. Eine Möglichkeit, die gerade mittelständische Unternehmen sehr oft nicht haben.

Immer mehr Bereiche der Wirtschaft sind vom Fachkräftemangel betroffen

Zurzeit sind vielleicht nur einige wenige Branchen aktiv vom Fachkräftemangel betroffen. Dazu gehören zum Beispiel die IT-Branche, die Pflegebranche oder die Hotel- und Gastronomiebranche. Aber nicht nur die Wirtschaft ist davon betroffen. Auch der Öffentliche Dienst klagt immer mehr über alternde Fachkräfte und nur wenig Nachwuchs. Sieht man sich aktuelle Zahlen in Bezug auf freie Ausbildungsplätze an, wird dieser Trend noch einmal verschärft. Im August wurde bekannt, dass mehr als 80.000 Ausbildungsplätze nicht vergeben werden konnten.

Eines haben Unternehmen aus der Wirtschaft und der Öffentlichen Dienst gemeinsam. Sie müssen für potenzielle Bewerber bzw. Interessenten attraktiver werden. In der freien Wirtschaft wird dies als Arbeitgebermarke bezeichnet oder auch Employer Branding. Dabei geht es darum, sich auf dem Arbeitsmarkt bzw. Ausbildungsmarkt positiv von der Konkurrenz abzuheben. Die Arbeitgebermarke lässt sich mit Maßnahmen zum Auf- und Ausbau beeinflussen. Zu diesen Maßnahmen gehören zum Beispiel ein betriebliches Gesundheitsmanagement, ein betriebliches Versorgungswerk oder auch die Berücksichtigung der Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit gehört zu diesen Maßnahmen.

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