Arbeitgebermarke gewinnt immer mehr an Bedeutung

Unternehmen legen in der heutigen Zeit immer mehr Wert darauf, ihre Produkte in Form einer Marke an den Kunden bzw. auf den Markt zu bringen. Das Stichwort an dieser Stelle ist Marketing. In naher Zukunft wird diese Markenbildung auch auf dem Arbeitsmarkt eine immer wichtigere Rolle übernehmen. Die Rede ist von Employer Branding bzw. dem Auf- und Ausbau der Arbeitgebermarke.

Bereits in der heutigen Zeit gibt es Branchen, die unter dem Fachkräftemangel leiden. Dazu gehören zum Beispiel die IT-Branche, die Pflegebranche aber auch die Hotel- und Gastronomiebranche. Weitere Branchen werden in naher Zukunft folgen. Der Grund ist der Demographische Wandel in Deutschland. Bis 2025 werden mehr als sechs Millionen Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt fehlen. Dies sind Zahlen von Experten bevor die Regierung die Rente mit 63 eingeführt hat. Durch diese Einführung wird sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft noch einmal verschärfen.

Die Arbeitgebermarke verbessert die Position auf dem Arbeitsmarkt

Mit Hilfe des Auf- bzw. Ausbaus der eigenen Arbeitgebermarke in Verbindung mit strategischen Maßnahmen im Personalmarketing sollen Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber auf dem Arbeitsmarkt auftreten. Durch einen Rückgang der Fachkräfte wird sich der Konkurrenzkampf auf dem Arbeitsmarkt verstärken. Gerade Unternehmen aus dem Mittelstand sind gut beraten, wenn es um die Verbesserung der eigenen Arbeitgebermarke geht. Großunternehmen und Konzerne können sich mit Hilfe von großen Budgets auf den Fachkräftemangel vorbereiten. Diese Möglichkeit haben gerade mittelständische Unternehmen sehr oft nicht. Durch eine Verbesserung der Arbeitgebermarke können Unternehmen eventuell komplett auf die Dienste von so genannten Headhuntern verzichten und so hohe Kosten für Maßnahmen des Recruitings einsparen.

Es gibt verschiedene Maßnahmen, die ein Unternehmen einführen kann, um eine Verbesserung der eigenen Arbeitgebermarke voranzubringen. Dazu gehört zum Beispiel die Einführung einer betrieblichen Altersvorsorge, eines betrieblichen Gesundheitsmanagements oder einer betrieblichen Krankenversicherung. Wichtig bei der Einführung ist nur, dass diese rechtzeitig durchgeführt werden. Sollte der Fachkräftemangel erst einmal vorhanden sein, kann es bereits zu spät sein, sich um den Auf- und Ausbau der Arbeitgebermarke zu kümmern.

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