Steigerung der Arbeitgebermarke mit Hilfe der betrieblichen Altersvorsorge

In der heutigen Zeit hört man immer wieder von dem drohenden Fachkräftemangel. Besonders Unternehmen aus dem Mittelstand werden davon betroffen sein. Aus diesem Grund sind mittelständische Unternehmen gut beraten, wenn sie sich schon heute über die Bindung von Fachkräften Gedanken machen.

Damit Fachkräfte in einem Unternehmen bleiben ist der Auf- und Ausbau der Arbeitgebermarke von entscheidender Bedeutung. Um die Arbeitgebermarke zu Steigern, gibt es verschiedene Maßnahmen. Eine ist die Einführung eines betrieblichen Versorgungswerks. Dies kann wiederum aus verschiedenen Bausteinen bestehen. Das vielleicht bekannteste und vor allem auch wichtigste davon ist die betriebliche Altersvorsorge.

Die Bedeutung der betrieblichen Altersvorsorge ist in den letzten Jahren immer mehr gestiegen und sie bringt auch noch verschiedene Vorteile mit sich. Der Arbeitgeber kann mit ihrer Hilfe Sozialabgaben einsparen, die wiederum für andere Maßnahmen zur Steigerung der Arbeitgebermarke verwendet werden können. Der Arbeitnehmer hat aber auch Vorteil durch eine so genannte baV.

Eine betriebliche Altersvorsorge funktioniert recht einfach

Eine Erhöhung des Lohns von 100,00 Euro bringt Kosten für ein Unternehmen von 131,31 Euro. Nach dem Abzug der Sozialabgaben bleiben dem Arbeitnehmer lediglich etwa 51,00 Euro davon übrig. Für eine private Altersvorsorge könnte dieser Arbeitnehmer nun nur diese 51,00 Euro investieren. Wird die Lohnerhöhung aber mit Hilfe einer Entgeltumwandlung in eine betriebliche Altersvorsorge eingezahlt, bekommt der Arbeitnehmer bei Rentenbeginn eine höhere Rente. Der Grund dafür ist, dass wesentlich mehr Kapital in die Vorsorge geflossen ist, da die Besteuerung dieser Beiträge nicht sofort erfolgt, sondern erst bei Beginn der Auszahlung. Wenn ein Arbeitnehmer im Rentenalter ist, zahlt er meistens einen wesentlich geringeren Steuersatz als während der Arbeitszeit.

Macht sich ein Unternehmen Gedanken über die Zukunft seiner Arbeitnehmer, ist dies ein gutes Zeichen für einen sozial kompetenten Arbeitgeber. Die Fachkräfte werden wesentlich lieber für ein solches Unternehmen arbeiten. Die Bindung von Fachkräften und eine wesentlich höhere Arbeitgeberattraktivität sind die Folgen. Folgen, mit denen ein Unternehmen gerne den Weg in die unbekannte Zukunft, die vom Fachkräftemangel geprägt sein wird, beschreitet.

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