In Bezug auf das Thema Fachkräftemangel bzw. Employer Branding wird immer häufiger auch vom betrieblichen Gesundheitsmanagement geredet. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zu einem wird durch ein solches betriebliches Gesundheitsmanagement die Arbeitgebermarke gesteigert und zum anderen verfügt ein Unternehmen unter leistungsstärkere Fachkräfte.
Auf die Frage, warum eine Steigerung der Arbeitgebermarke so wichtig ist, gibt es eigentlich nur eine Antwort. In den nächsten Jahren werden ungefähr sechs Millionen Fachkräfte weniger dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Dies liegt am Demographischen Wandel, der in Deutschland herrscht. Wesentlich mehr Fachkräfte werden in den wohlverdienten Ruhestand gehen als neue nachrücken werden. Die Folge wird ein Fachkräftemangel sein, der alle Branchen der deutschen Wirtschaft treffen wird.
Natürlich reicht ein betriebliches Gesundheitsmanagement alleine nicht aus, um die Arbeitgebermarke soweit zu steigern, dass keine andere Maßnahme mehr notwendig ist. Aber es ist ein kleiner Baustein von vielen. Bei der Arbeitgebermarke geht es darum, dass die vorhandenen Fachkräfte im Unternehmen zufrieden sind, ein geringeres Interesse am Wechsel zu einem Konkurrenzunternehmen haben und neue, potenzielle Bewerber auf das Unternehmen aufmerksam werden.
Die Vorteile durch ein betriebliches Gesundheitsmanagement sind mannigfaltig
Das betriebliche Gesundheitsmanagement bietet aber noch einen weiteren Vorteil neben der Steigerung der Zufriedenheit der Fachkräfte. Mit Hilfe eines betrieblichen Gesundheitsmanagement wird sowohl die psychische als auch die psychische Gesundheit der Fachkräfte gefördert. Leistungsfähigere Fachkräfte fehlen weniger und erbringen ihre Arbeit wesentlich zufriedenstellender. Auch ein besseres Betriebsklima wird zum Beispiel durch gemeinsamen Sport erreicht.
Es lässt sich festhalten, dass der Auf- und Ausbau der Arbeitgebermarke mit besonderem Blick auf die nahe Zukunft auf dem Arbeitsmarkt enorm an Bedeutung gewinnen wird. Eine der besten Möglichkeiten um diesen Auf- und Ausbau zu erreichen, ist die Einrichtung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements. Aber eine solche Maßnahme alleine reicht aber nicht aus, um die Arbeitgebermarke auszubauen. Dazu sind auch noch andere Maßnahmen notwendig, wie zum Beispiel die Einrichtung einer betriebliche Altersvorsorge, einer betrieblichen Krankenversicherung oder eines betrieblichen Versorgungswerkes.