Drohender Fachkräftemangel existiert nicht – er ist bereits da

Es gibt Medien, die behaupten, dass der Fachkräftemangel nur künstlich heraufbeschworen wird, um die Angst der Unternehmer zu steigern. Fakt ist aber, dass in den nächsten Jahren und Jahrzehnten wesentlich mehr Arbeitnehmer in Rente gehen werden als neue nachrücken werden. Der Grund dafür ist der Demographische Wandel in Deutschland und ganz Europa. Der drohende und in manchen Branchen schon vorhandene Fachkräftemangel ist Realität und kein Hirngespinst.

Ein weiterer Fakt ist, dass es auch mittelständische Unternehmen gibt, die Insolvenz anmelden mussten. Nicht weil die Auftragslage nicht ausreichen würden. Der Grund dafür ist eher, dass das Unternehmen nicht genug Fachkräfte finden konnte, um die Aufträge abarbeiten zu können. Der deutschen Wirtschaft entgehen bereits jetzt, wo der Fachkräfte nicht einmal annähernd so gravierend ist, wie er in ein paar Jahren sein wird, Umsatzeinnahmen in Millionenhöhe. Der Stachel des Fachkräftemangels ist einfach noch nicht schmerzhaft genug, damit mehr Unternehmen der Realität in die Augen schauen. Zurzeit sind nur einige wenige Branchen davon betroffen. Zu diesen Branchen gehört die IT-Branche und die Pflegedienstleistungsbranche.

Handeln bevor es zu spät ist

Viele Unternehmen nehmen das Thema Fachkräftemangel noch nicht ernst genug. Aber wenn der Mangel erst einmal vorhanden ist, ist es umso schwerer, etwas dagegen zu unternehmen. Die Alternative ist dann, dass ein Unternehmen eine Menge Geld in die Hände nehmen muss, um diesen Mangel auf zu fangen. Dabei kann sich ein mittelständisches Unternehmen bereits jetzt schon mit diesem Thema auseinandersetzen und eine Menge Geld sparen. Damit Fachkräftemangel erst gar nicht entsteht, ist der Aufbau einer Arbeitgebermarke von entschiedener Bedeutung. Eine positive Arbeitgebermarke hat dabei zwei enorme Vorteile. Zum einen werden die vorhandenen Fachkräfte an das Unternehmen gebunden, was zu weniger Fluktuation führt. Zum anderen sind potentielle Bewerber eher bereit, sich für ein Unternehmen zu entscheiden, dass eine gute Arbeitgebermarke hat.

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