Umsatzeinbußen auf Grund des Fachkräftemangels

Fachkräftemangel ist ein Thema, das die Medien in Deutschland schon länger beschäftigt. Der Grund dafür liegt darin, dass der drohende bzw. vorhandene Fachkräftemangel in den nächsten Jahren und Jahrzehnten die größte Herausforderung für mittelständische Unternehmen in Deutschland sein wird. Bisher konnten Unternehmer nur in den Zeitungen über dieses Thema lesen. Mittlerweile ist dies auch in den eigenen Geschäftsunterlagen möglich. Nach einer aktuellen Studie hat der deutsche Mittelstand eine jährliche hochgerechnete Umsatzeinbuße von ca. 33 Milliarden Euro nur aufgrund des Fachkräftemangels. Den Unternehmen im Mittelstand fehlen laut dieser Studie zurzeit etwa eine Million Fachkräfte, um diese Umsatzeinbußen zu minimieren.

Der Fachkräftemangel in der deutschen Wirtschaft hat einen einfachen Grund. Der Demographische Wandel ist zwar schon seit längerem bekannt, aber die Auswirkungen waren bis heute eigentlich nicht spürbar. In den nächsten Jahren werden wesentlich mehr Arbeitnehmer in den wohlverdienten Ruhestand gehen, als neue Fachkräfte nachrücken werden. Aus diesem Grund wird sich die Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt auch noch für mittelständische Unternehmen wesentlich verändern. Sind nur wenige Fachkräfte verfügbar, ist es umso wichtiger, dass diese an ein Unternehmen gebunden werden. Damit sind allerdings nicht langjährige Arbeitsverträge gemeint, sondern die emotionselle Bindung an ein Unternehmen und die Region, in der das Unternehmen sitzt.

Viele Unternehmen verlassen sich auf den Staat, wenn es um das Thema Fachkräftemangel geht

Des Weiteren geht aus der Studie hervor, dass eine Vielzahl der befragten mittelständischen Unternehmen verunsichert sind, wenn es um das Thema Fachkräftemangel geht. Viele Unternehmer sind der Meinung, dass in Bezug auf den drohenden Fachkräftemangel der Staat gefragt sei und Handeln müsste. Gegenüber den Vorjahren ist die Anzahl der zufriedenen Unternehmer deutlich gesunken und auch die Zahl der optimistischen Unternehmer ist gesunken. Diese Annahme der Unternehmen, dass sich das Problem des Fachkräftemangels im Prinzip von alleine lösen lassen wird, ist aber so nicht richtig. Die Wirtschaft und die Politik müssen gemeinsam an dieser Herausforderung arbeiten. Weder die mittelständischen Unternehmen noch irgendwelche Gesetze werden zu einer Lösung vernünftigen und abschließenden Lösung kommen. Unternehmen können sich nur rechtzeitih vorbereiten um dem Mangel an Fachrkäften aktiv entgegenzuwirken. Der Gesetzgeber kann maixmal nur unterstützend mitwirken!

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