Politik und Wirtschaft müssen bei Fachkräftemangel zusammenarbeiten

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer Herausforderung. In den kommenden Jahren und Jahrzehnten werden die Aufgaben durch diese Herausforderung eher steigen als sinken. Der drohende Fachkräftemangel für mittelständische Unternehmen wird sich nicht von alleine lösen lassen. Und auch die Politik wird nicht alleine eine Lösung bringen können. Unternehmen des Mittelstandes sind selber gefordert, sich mit dieser Herausforderung zu befassen.

Wie könnte die Politik auch eine solche Bedrohung entgegenwirken? Auf Grund des Demographische Wandels in Deutschland und in ganz Europa werden in den nächsten Jahren wesentlich mehr Fachkräfte in den Ruhestand gehen als neue Nachrücken können. Aus diesem Grund könnte nur eine Inklusion von bisher kaum genutzten Potentialen eine Linderung des Problems bewirken. In Bezug auf die aktuelle Arbeitsmarktpolitik wird deshalb vermehrt auf die Einbindung von Menschen mit Behinderungen, ehemaligen Arbeitnehmern und von Frauen, die an Stelle von Teilzeitarbeit mehr Vollzeitbeschäftigungen aufnehmen sollen, geachtet.

Die Politik kann nur Hilfestellungen im Kampf gegen den drohenden Fachkräftemangel stellen

Des Weiteren kann sich die Politik mit dem Thema der Ausbildung beschäftigen. Durch eine mögliche Veränderung bzw. Verbesserung der Schulbildung und einer besseren Vorbereitung der Schüler auf die Arbeitswelt, kann das Potenzial der jungen Fachkräfte von Morgen verbessert werden.

Wie bereits erwähnt, kann die Politik nicht alleine die Herausforderungen des drohenden Fachkräftemangels angehen, auch die mittelständischen Unternehmen sind dazu aufgefordert, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. In den Medien hört und liest man immer wieder Begriffe wie Employer Branding und Retention Management. Dies sind zwei Begriffe, um die eine moderne und zeitgemäße Unternehmensführung nicht mehr herum kommt. Die Bindung von Fachkräften an ein Unternehmen kann dabei helfen, den Fachkräftemangel erst gar nicht aufkommen zu lassen.

1 Kommentar zu „Politik und Wirtschaft müssen bei Fachkräftemangel zusammenarbeiten“

  1. Sowohl Ernst & Young als auch Antal rechnen in den kommenden Monaten mit einem weiter anziehenden Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte in Deutschland. Sowohl die Tatsache, dass schon heute zahlrieche Unternehmen neues Personal anstellen wollen als auch die Erwartung, dass diese Zahl in den kommenden Monaten noch weiter steigen wird, tragen zu dieser Entwicklung bei. Nach Angaben von Ernst & Young bezeichnen es schon heute mehr als sieben von zehn Mittelständlern als schwierig, geeignete neue Mitarbeiter zu finden. Sechs von zehn Unternehmen haben aktuell offene Stellen, für die sie keine passenden Kandidaten finden. http://www.marktundmittelstand.de/nachrichten/strategie-personal/deutscher-mittelstand-sucht-fachkraefte/

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Scroll to Top