Fachkräfte in der Hotelbranche sind hart umkämpft

Der Fachkräftemangel zieht im deutschen Mittelstand immer größere Kreise. Mittlerweile klagen bereits fast 57% von befragten Hotels über zu wenige Fachkräfte. Dabei geht es nicht nur um ausgelernte Fachkräfte im Service, sondern auch beim Nachwuchs wird die Lücke immer größer. Potenzielle Kandidaten für offene Stelle sind zwar vorhanden, aber leider ist deren Qualifikation viel zu schlecht. Neben den offenen Stellen im Servicebereich, fehlen auch etwa 50% bei offenen Fachkräften im Küchenbereich. Im Hotelmanagement fehlen dagegen „nur“ etwa 20% Fachkräfte.

Übereinstimmend berichten Hoteliers, dass im allgemein die angebotenen Berufe in einem Hotel, wie zum Beispiel Koch, Service aber auch Management, eher als unattraktiv gelten. Passenden Nachwuchs für diese Berufe zu finden, liegt oft nicht an der Qualifikation der Bewerber, sondern viel häufiger daran, dass es erst gar keine Bewerbungen gibt. Aus diesem Grund ist es enorm wichtig, sich als Unternehmen mit einer hohen Arbeitgebermarke gegenüber potenziellen Bewerbern zu präsentieren.

Ausgelernte Fachkräfte sind in der Hotelbranche rar

Da der Fachkräftemangel in dieser Branche schon so stark ist, versuchen einige Hoteliers die benötigten Fachkräfte bei Konkurrenten abzuwerben. Eher selten wird nach geeigneten Fachkräften im europäischen Ausland gesucht. Dies ist ein weiterer Grund dafür, dass ein Unternehmen, in diesem Fall ein Hotel, sich darum bemühen sollte, sich als gute Arbeitgebermarke auf dem Arbeitsmarkt zu positionieren. Retention Management ist hier das Zauberwort. Dazu gehört nicht nur die Entlohnung alleine. Zufriedene Fachkräfte werden Abwerbungsangebote eher ausschlagen, wenn sie sich in ihrem Unternehmen wohlfühlen.

Um passenden Nachwuchs zu erhalten investieren viele Hotels in veraltete Methoden, um die Bewerbungsquoten zu erhöhen. In den meisten Fällen wird nicht über moderne Internetmarketingstrategie nachgedacht. Warum auch? Die meisten Homepages von Hotels haben den Sinn, neue Gäste an zu locken. Leider wird dabei nur sehr selten an potenzielle Bewerber gedacht und eine Karriere-Homepage ist viel zu oft einfach nicht zu finden.

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