Durch den Demographischen Wandel verschärft sich das Problem des Fachkräftemangels in der Altenpflege zunehmend. Der Pflegebedarf steigt, da die Menschen heute immer älter werden und somit auch die Anfälligkeit für Krankheit und Pflege zunimmt. Leider ist das Klischeedenken und die Vorurteile in diesem Beruf enorm hoch und genau da sollten die Arbeitgeber auch umdenken und den Beruf der Altenpflege neu vermarkten, da auch hier attraktive Aufstiegschancen durchaus gegeben sind, wie zum Beispiel zur Wohnbereichsleitung oder Pflegedienstleitung bis hin zur Heimleitung.
Bereits Schulen sollten die Berufseinsteiger bestmöglich vorbereiten
Die Ausbildungsstellen können oft nicht besetzt werden, da immer weniger junge Menschen für die Erstausbildung in Frage kommen, bereits hier sollten die Schulen aufmerksamer werden und den Berufseinstieg der Jugendlichen fördern. Es gibt weniger Bewerber und oft fehlt auch die Qualifizierung. Hier ergeben sich auch neue Möglichkeiten, bereits junge Talente in die Thematik mit einzubinden.
Jugendliche oder Quereinsteiger, die sich umschulen möchten, sollten vorher unbedingt ein mehrwöchiges Praktikum absolvieren, damit sie den Arbeitsalltag in der Altenpflege besser kennen lernen. Da der Beruf weit mehr mit sich bringt, als nur Bettpfannen zu leeren. Die Ausbildung findet heute, abgesehen vom theoretischen Teil, in den jeweiligen Einrichtungen statt und nicht wie damals in Fachseminaren. Auch die Bezahlung liegt oftmals höher als im Handel oder Handwerk. Zum Grundgehalt kommen weitere Zulagen sowie auch Urlaubs- und Weihnachtsgeld.
In der heutigen Zeit arbeiten rund knapp über die Hälfte der Altenpfleger als Fachkräfte. Der Rest arbeitet in Teilzeit. Durch eine flexiblere Arbeitszeit würde darüber hinaus auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf garantiert und verbessert werden. Diese modernen Möglichkeiten sollten über alle verschiedenen Medien verbreitet werden um dem Altenpflegeberuf zukünftig noch attraktiver zu gestalten.