Der Mittelstand konzentriert sich auf „Work-Life-Balance“

Immer wieder wird in Deutschland darüber diskutiert wie die Zukunftsaussichten für die heutige und zukünftige Arbeitswelt angesichts der Entwicklung und des zunehmenden Fachkräftemangel aussehen werden. Fakt ist, das wir Deutschen eine zukunftsfähige Wirtschafts- und Industrienation bleiben möchten und die Unternehmen sich in den nächsten Jahren darauf einzustellen haben, dem Demographischen Wandel aktiv entgegenzuwirken. Wir müssen weg von eindimensionalen Analysen und hin zu einer ganzheitlichen Sicht der Dinge und Bedürfnisse von Arbeitnehmern und Arbeitgebern neu überdenken. Mit anderen Worten hin zu einer Work-Life-Balance.

Hierbei sind Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer gefragt. Unternehmer sollten Ihren Angestellten ein gutes Arbeitsumfeld sichern, wie zum Beispiel Flexibilität der Arbeitszeitgestaltung, höhere Beschäftigung von Frauen durch lebensphasengerechte Anstellungsverhältnisse, bessere Vereinbarkeit von Familie und Karriere durch Ausbau von frühkindlicher Betreuung sowie Weiterbildung für ältere Beschäftigte.

Arbeitgeber müssen eine moderne und attraktive Außenwirkung anstreben

Die Arbeitgeberattraktivität wird zukünftig für den Erfolg eines mittelständischen Unternehmens deutlich entscheidener sein als etwa die Belastung durch die Höhe der Gewerbesteuer. Die Arbeitswelt muß einfach auf die heutige Generation umgestaltet werden. Durch solche Veränderungen finden sich die Mitarbeiter sicher, motiviert und die Leistungsbereitschaft zahlt sich so aus. Aufgrund dieser Faktoren lassen sich auch neue Mitarbeiter gewinnen und binden. Der drohende Fachkräftemangel hätte Konsequenzen für viele Unternehmen und auch Beschäftigte, wenn dieser nicht angegangen werde, wie zum Beispiel nicht steigende Löhne, Arbeitsplatzabbau und Wohlstandsverluste. Diese konkreten Themen dulden in der heutigen Zeit keinen Aufschub mehr. Die Unternehmen sollten einfach nur den Mut zur Veränderung haben und die Situation als Chance für die nächsten Jahrzehnte wahrnehmen.

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