Aktueller Fachkräftemangel – Die Pflegebranche zahlt Kopfgelder für Fachpersonal

Es klingt fast geradezu unglaublich – Der Mangel an Pflegefachkräften in unserem Land führt zu einem regelgerechtem Wettbieten unter Pflegediensten. Und die Köder, neben dem Gehalt, sind durchaus vielfältig. Neben der An- bzw. Abwerbung von anderen Pflegefirmen durch ein Kopfgeld für die eigene Pflegekraft werden auch Dienstwagen oder weitere Lockmittel versprochen. Doch warum ist das so?

Schaut man sich die mal die allgemeine Situation in Deutschland im Pflegebereich an, dann weiß man woher dies in Wirklichkeit kommt. Es gibt wohl keine andere Branche, welche so stark vom Fachkräftemangel betroffen ist, wie der Pflegebereich. Statistisch fallen auf ca. 400 ausgebildete Altenpfleger(-innen) aktuelle 1000 Stellen. In vielen Regionen ist das Verhältnis oder vielmehr Missverhältnis aufgrund des Demographischen Wandels sogar noch deutlich ausgeprägter. Im Durchschnitt muss ein suchendes Unternehmen 120 Tage warten, bis der offene Posten/die offene Stelle besetzt wird.

Fachkräftemangel – Von Dumping-Löhnen hin zu Gehaltspoker

Wer hätte das schon vor zehn Jahren geglaubt, dass examinierte Altenpfleger mal so begehrt sind? Damals sprach man noch von Dumping-Löhnen in dieser Branche. Heutzutage ist es genau andersherum. Die guten Pflegekräfte bestimmen mittlerweile ihren eigenen Preis und wissen auch um das eigene Standing beim Arbeitgeber.

Letztendlich ist und bleibt Geld aber auch nicht alles. Auch nicht für das Pflegepersonal. Besonders die Attraktivität der Pflegebranche muss deutlich verbessert werden. Dabei spielt vor allem die Bindung von gutem Pflegepersonal durch Employer Branding und dem Aufbau einer starken Arbeitgebermarke eine entscheidene Rolle. Gerade der Pflegebereich hatte schon in der Vergangenheit eine sehr hohe Fluktuation aufzuweisen. Von Kontinuität gar nicht die Rede. Aus diesem Grund gilt gerade für die Pflegebranche:

Investieren Sie in ein nachhaltiges Retention Management und verbessern Sie Ihr Employer Branding!

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