Die Mitarbeiterbindung wird zum wichtigsten Faktor gegen den Fachkräftemangel

Dem Mittelstand in Deutschland fehlen aktuell bis zu 200.000 Fachkräfte. Den Bewerbern sind viele mittelständische Unternehmen nicht bekannt und diese Tatsache ist auch das größte Problem der Arbeitgeber, die Arbeitgebermarkenbildung. Employer Branding ist in aller Munde und für Unternehmer zur Zeit eine große Herausforderung, denn die eigene Marke ist das Konzept. Arbeitnehmer sollen positiv über ihren Arbeitgeber sprechen um so die Außenwirkung für das Unternehmen zu erhöhen. Die Arbeitgeber tun sich aber schwer, ihr Unternehmen ins rechte Bild zu rücken.

Deutscher Mittelstand hat Nachholbedarf

Für die Gesamtwirtschaft in Deutschland wird dieser Faktor immer problematischer, denn auf Betriebe mit weniger als 200 Beschäftigten fallen 70 Prozent des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebotes. Großunternehmen mit mehr als 200 Beschäftigten haben dagegen kaum Schwierigkeiten, freie Stellen zu besetzen. Kleinere Betriebe haben ofmals das Problem, dass sie die Außenwirkung über ihre Homepage mangelhaft gestaltet haben und so für Bewerber nicht interessant wirken oder selten gefunden werden. Empfehlenswert sind für kleinere Betriebe ihre offenen Stellen stärker überregional zu verbreiten, um so den Bekanntheitsgrad zu steigern.

Gerade für kleinere Betriebe sei die Mitarbeiterbindung eine Stellschraube, die durch ein kleineres Budget nicht so oft gedreht werden kann als bei größeren Unternehmen. Hier müsste man einfache Methoden, wie die Vereinbarkeit zwischen Arbeit und Familie, mehr in den Vordergrund stellen. Mundpropaganda eignet sich gut, um diese Vorteile nach außen zu tragen. Employer Branding macht es darüber hinaus noch sichtbarer.

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