In vielen Branchen macht sich der Fachkräftemangel breit

Unternehmer müssen in Zeiten des Fachkräftemangels aktiver werden und sich interessanter machen, damit Bewerber und potentielle Mitarbeiter neugierig werden und sich daraufhin bewerben. Das sogenannte „Employer Branding“ hilft den Unternehmern dabei sich auf dem Arbeitsmarkt attraktiver zu plazieren und präsentieren. In den letzten fünf Jahren ist das Thema rund um Employer Branding verstärkt aufgekommen, trotzdem haben es über neunzig Prozent der Unternehmen in Deutschland nicht geschafft umzusetzen. Es reicht in der heutigen Zeit einfach nicht mehr aus, nach außen hin nur einen mittelmäßigen Internetauftritt zu haben. An der Social Media Aktivität müssen Unternehmer verstärkt arbeiten, da die Menschen täglich damit verbunden sind und sich nötige Informationen aus dem Internet holen.

Schwächen erkennen und handeln

Auch müsse in Deutschland auf die Schwächen bestimmter Berufsgruppen eingegangen werden, wie dem Handwerk, dem Einzelhandel und auch in der Pflegebranche. Dort werden die Beschwerden und Anregungen über unvorteilhafte Arbeitsbedingungen immer häufiger. Familienfreundlichere Arbeitszeiten und bessere Bezahlungen werden angeführt.

Der Fachkräftemangel entwickelt sich auch in der IT-Branche zum Problem. Laut einer Umfrage stieg in Deutschland die Zahl unbesetzter Stellen für IT-Experten im Jahr 2012 um 13 Prozent. Die Kraft und Auswirkung des Internet steigt täglich weltweit, deshalb wird in dieser Branche auch in den nächsten Jahrzehnten die Zahl der benötigten Fachkräfte enorm steigen und die Anforderungen an Arbeitgeber und Arbeitnehmer explodieren.