Um die Auswirkungen des Fachkräftemangels in der Hansestadt Hamburg in den Griff zu bekommen, haben sich Politik, Gewerkschaften und Unternehmen auf eine gemeinsame Strategie geeinigt. Auf lange Sicht soll das sinkende Angebot an Führungs- und Fachkräften angegangen werden. Sowohl die Qualifizierung als auch die Nutzung vorhandenen Potenzials, als die Einbindung von Migranten, Behinderten und von Frauen, sowie die Anwerbung von in- und ausländischen Fachkräften soll im Mittelpunkt der gemeinsamen Strategie stehen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen Unternehmen an ihrer Arbeitgebermarke und die Stadt an der „Willkommenskultur“ arbeiten. Durch die Strategie soll eine Struktur geschaffen werden, welche für die Zukunft von enormer Bedeutung ist.
Hamburg aktuell noch verschont – Doch wie lange noch?
Zurzeit ist der Fachkräftemangel in Hamburg noch nicht so deutlich zu spüren wie in anderen Regionen. Hamburg gilt bereits jetzt schon als eine der attraktivsten Städte in ganz Deutschland. In den nächsten Jahren werden junge Hochschulabsolventen auch so nach Hamburg gehen. Aber in fünf bis sieben Jahren wird die Situation wohl schon anders aussehen können. Auch die Hansestadt Hamburg kann nicht vor den Auswirkungen des Demographischen Wandels fliehen. Ab 2020 wird die Bevölkerung kontinuierlich abnehmen. Spätestens 2060 werden 300.000 Fachkräfte nur in Hamburg fehlen. Besonderrs aus diesem Grund sind alle Beteiligten positiv Optimistisch, dass die gemeinsame Strategie von Politik, Unternehmen und Gewerkschaften auch von Erfolg gekrönt sein wird.