111 Engpassberufe laut einer Studie in Deutschland

Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie hat das Institut der deutschen Wirtschaft Köln die „Engpassanalyse 2013“ durchgeführt. Die Studie ergab, dass immer häufiger Unternehmen offene Stellen nicht besetzen können.

Der aktuelle Fachkräftemangel ist nach dieser Studie bereits in 111 Berufen deutlich spürbar. Auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland sind bereits im Bereich Sanitär, Heizung und Klimatechnik, im IT Bereich, bei Chirurgen, bei Augenoptikern oder in der Automatisierungstechnik die Auswirkungen des Fachkräftemangels besonders hoch. Relativ ohne Probleme sind zurzeit Berufe in der Verwaltung, Verkauf oder Sprachen. Berufe im Bereich Glas und Keramik, Papier und Druck oder das Militär sind noch keine Engpassberufe laut der Studie.

Gerade mittelständische Unternehmen vom Fachkräftemangel stark betroffen

Unternehmen haben besonders Schwierigkeiten bei der Nachwuchsrekrutierung in Berufen, welche eine beendete Ausbildung benötigen. Dies trifft auf ca. 20% aller Berufe zu. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen sind nach der Studie von Rekrutierungsproblemen betroffen. Der Fachkräftemangel wirkt sich hier besonders stark aus. Mit Hilfe der Studie sollen Unternehmen darauf vorbereitet werden, in welchen Bereichen Rekrutierungsprobleme entstehen werden, damit sich die Unternehmen rechtzeitig vorbereiten können. Die Fachkräftebindung sollte ebenfalls nicht vergessen werden. Wenn Fachkräfte nicht ein Unternehmen verlassen, sind die Auswirkungen des Fachkräftemangels auch geringer.

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