Das Thema Fachkräftemangel ist weiterhin in allen Medien vertreten. Laut einer Studie unter 283 befragten Unternehmen sehen ca. 40% den drohenden Fachkräftemangel als wichtigste Aufgabe der kommenden Jahre. Die Konfrontation mit dem Fachkräftemangel in Deutschland steigt zunehmend. Den Bedarf an Fachkräften abzudecken wird bereits heutzutage immer schwerer. Viele Unternehmen haben dazu bereits Arbeitskreise gebildet, aber Lösungen wurden kaum umgesetzt. Aus der Studie geht weiterhin hervor, dass das Problem des Fachkräftemangels besonders bei kleineren und mittelständigen Unternehmen eine sehr große Herausforderung sein wird.
Sinkende Geburtenrate und steigendes Alter der Bevölkerung als Treiben ausgemacht
Den Grund für den zunehmenden Fachkräftemangel sehen die Unternehmen im Demographischen Wandel. Die rückgängige Geburtenrate, das steigende Durchschnittsalter der Bevölkerung und die höhere Lebenserwartung sind dafür verantwortlich. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt bedingt durch den Demographischen Wandel wird sich in naher Zukunft auch nicht verbessern. Selbst bessere Ausbildung kann den Verlust an Arbeitnehmern nicht abfedern.
Neben dem Fachkräftemangel ist eine relativ hohe Fehlzeit von Mitarbeiter als Problem erkannt worden. Die befragten Unternehmen klagen über 10% Fehlzeiten der Arbeitnehmer. Diese hohe Fehlzeitenquote könnte ein Indies für fehlende Arbeitgeberattraktivität sein. Das Problem mit dem Renteneintrittsalter von 67 Jahren sehen nur etwa 6% der Befragten. Dieses Thema ist besonders bei herstellenden Unternehmen ein Thema, weniger im Dienstleistungssektor.