Die Steigerung der Attraktivität eines Unternehmens ist die strategische Maßnahme der Arbeitgeber, das sogennante Employer Branding. Der Fachkräftemangel ist eine hohe Herausforderung für Unternehmer in Deutschland. Die Umsetzung in Theorie und Praxis wird zur großen Hürde. Employer Branding dient als Instrument zur Mitarbeitergewinnung und -bindung gerade auch für kleine und mittlere Unternehmen und diese zugänglich verständlich zu machen.
Wofür entscheiden sich in der heutigen Zeit die Arbeitnehmer? Die Arbeitgebermarke eines Unternehmens ist dabei von großer Bedeutung, berichten potentielle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die Personalpolitik, Aspekte wie Familienfreundlichkeit und das Image eines Unternehmens sind Richtlinien bei der wichtigen Auswahl für einen Arbeitgeber.
Alarmglocken läuten schon ein ganze Weile
Employer Branding sollte bei Unternehmen immer mehr in den Fokus gerückt werden. Laut der Arbeitsagenturen liegt die Zahl der Fehlstellen 2010 in Deutschland bei 840.000 qualifizierten Arbeitskräften, bis zum Jahr 2030 wird sich diese Zahl nochmals vervierfachen. Ein alarmierendes Zeichen für den Mittelstand.
Grund ist der Demographische Wandel und die anhaltend rasante Veränderung nachgefragter Qualifikationen. Wenn der Demografische Wandel auf eine boomende Wirtschaft trifft, hat das Ergebnis fast immer denselben Namen: Fachkräftemangel.
Man mag das zum Teil so werten, dass sich die Situation in diesen Problembereichen etwas entspannt hat und dass die Firmen einen Teil ihrer Hausaufgaben erledigt haben, aber um Nachhaltig mit dieser Thematik umgehen zu können, müssen Maßnahmen auf Jahre hinaus geplant und durchdacht werden.