Immer mehr Aufmerksamkeit findet das Konzept des Retention Management in deutschen Unternehmen, nachdem die Unzufriedenheit der Fach -und Führungskräfte in ihren Jobs mittlerweile viel diskutiert und beachtet wird. Unternehmer möchten die Abwanderungsgedanken von guten Arbeitskräften verhindern und diese an das Unternehmen binden.
Der Ansatz des Retention Management basiert im Grunde auf den gesunden Menschenverstand und kommt aus dem amerikanischen Witschaftswissenschaften. Die Prinzipien sind einfach, wer sich wohlfühlt, bleibt. Das klassische Retention Management wird auch sehr simpel vorgeschlagen : Jeder Arbeitnehmer sollte sich wohlfühlen und angenommen werden. Anerkennung und Verantwortung sind dabei für jeden einzelnen sehr wichtig. Auch das Vertrauen in die Arbeit der Mitarbeiter sollte mit guten Ergebnissen und einer emotionalen Bindung an das Unternehmen belohnt werden.
Mangelnde Kommunikation steht diesen simplen Prinzipien oft im Wege und verhindert die Umsetzung. Somit wissen Führungskräfte in Deutschland oft nicht, was ihre Mitarbeiter wollen, oder wollen es nicht wissen. dagegen hilft und greift das Retention Management, indem es Austrittsgespräche gibt und zunächst ausführliche anonyme Mitarbeiterbefragungen einführt. Entsprechende Anreize sollen mit dem erworbenen Wissen der Führungskräfte geschaffen werden, die ihre Mitarbeiter zum Dableiben bewegen. Individuell zugeschnittenen Anreize sollen für jeden einzelnen Mitarbeiter geschaffen werden. Das Retention Management unterscheidet hier grundsätzlich zwei Varianten : die Ehrgeizigen und die, die nach einer ausgewogenen Work-Life-Balance streben. Führungskräfte haben die Aufgabe, beide zu fördern. Ehrgeizigen Mitarbeitern sollten Karrierchancen geboten werden.