Fachkräftemangel – Hat das Handwerk „Goldenen Boden“ ?

Die Top-Wünsche der Schulabgänger in der heutigen Zeit sind vorzugsweise Medizinische Fachangestellte, Bürokaufmann, Verkäufer oder Kaufmann im Einzelhandel. Kein Wunder also, dass im Handwerk immer öfter über den Fachkräftemangel geklagt wird. Diese Gedanken der jungen Menschen sind oft von den Medien bekräftigt, diese aktuellen „Modeberufe“ werden allen voran durch das Fernsehen vermittelt. Kochshows, die den Beruf von Köchen beziehungsweise Gastronomie-Angestellten vermitteln sind nur ein Beispiel aus dem täglichen Fernsehprogramm, die junge Bewerber erreichen. Die aktuellen Trend-Wünsche der „Jungen Generation“ werden von den Agenturen für Arbeit oft auch kritisch gesehen, den wenn Bewerber erfolglos sind, sind weitere Schulbesuche oftmals eine Notlösung. Dadurch gehen sie aus einer sehr geringen Motivation weiter zur Schule und verschlechtern meist ihren Notendurschnitt, dadurch wird die Bewerbung auf dem Arbeitsmarkt, nach dem Abschluss nicht einfacher. Über Branchen, die bereits jetzt über Fachkräftemangel klagen, wird bei den jungen Bewerbern oft gar nicht erst nachgedacht, obwohl gerade diese Branchen ein sehr hohes Zukunftspotenzial haben.

Den Stellenwert des Handwerks sollten junge Menschen nicht verkennen. Die Substanz, die man mitbringt, wenn eine handwerkliche Ausbildung absolviert ist, ist Goldwert. Des Weiteren bietet diese eine gute Grundlage für anschließende Technik-orientierte Fachhochschul-Studiengänge. Ein gutes mathematisch-räumliches Vorstellungsvermögen setzen die handwerklich-technischen Ausbildungen voraus und sind noch Anspruchsvoller als in den letzten Jahren geworden.

Diese Anspruchsvollen Ausbildungen bieten vielfältige Karrierechancen und in Zukunft einen nahezu krisensicheren Arbeitsplatz. Denn der Fachkräftemangel im Ruhrgebiet steigt in den nächsten Jahren stetig an. In den nächsten zwei Jahren wird die Zahl der Schulabgänger sehr hoch sein, sodass die Nachfrage nach geeigneten Lehrstellen steigt. Das sollten Unternehmer als Chance sehen, um sich junge Fachkräfte für ihre Betriebe zu sichern.

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