Bayrische mittelständige Unternehmen lassen sich etwas einfallen, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Eine Umfrage der IHK ergab diesen Sachverhalt. Um Fachkräfte zu halten, setzen Unternehmen in Bayern auf familienfreundliche Angebote am Arbeitsplatz. Kinderbetreuung, Unterstützung bei der Pflege von Angehörigen oder zum Beispiel mit Hilfe von mobilen Arbeiten gehören zum Alltag. Auch Teilzeit ist kein Tabuthema mehr. In den kommenden Jahren wollen die Unternehmen ihr Engagement noch weiter ausbauen. Eine Umfrage der IHK unter 410 Unternehmen hat dies ergeben. Um Fachkräfte zu finden und zu binden, ist es wichtig Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen.
Das Fachkräfte grundsätzlich Vollzeit arbeiten müssen, ist nicht mehr aktuell. Fast ein Drittel der Unternehmen bieten ihren Führungskräften verkürzte Arbeitszeiten an. 15% der Unternehmen in Bayern möchten ein solches System einführen. In fast jedem zweiten Unternehmen in Bayern ist es bietet mobile Arbeit von zu Hause aus an. Die häusliche Pflege von Verwandten nimmt auch immer mehr zu. Ebenfalls fast die Hälfte der bayrischen Unternehmen bietet dabei ihre Unterstützung an. In Zukunft wird der Anteil an sogar auf 68% steigen.
In Bezug auf die Kinderbetreuung werden die Unternehmen selber aktiv. Mit Hilfe von finanziellen Zuschüssen, Betreuungsmöglichkeiten oder mit Eltern-Kind-Büro unterstützten bereits 32% der Unternehmen in Bayern ihre Fachkräfte. 17% der Unternehmen planen sich, um das Thema der Kundenbetreuung in naher Zukunft zu kümmern. Bei der Einrichtung von Kinderbetreuungseinrichtungen entsteht ein hohes Maß an Bürokratie. 79% der Unternehmen wünschen sich eine Verringerung dieser Bürokratie. Die Förderung des Landes in Bezug auf den Ausbau von Kita-Plätzen für Kinder unter drei Jahren wird in allen bayrischen Unternehmen sehr begrüßt. Eine Verbesserung wünschen sich die Unternehmen noch in Bezug auf die Öffnungszeiten der Kinderbetreuungseinrichtungen.