Auf dem Arbeitsmarkt wird sich der Demographische Wandel in Zukunft besonders bemerkbar machen. Die Zahl der Einwohner in Deutschland im Beschäftigten Alter wird in den nächsten 20 Jahren weiter sinken. Auf Fachkräftemangel haben sich die Unternehmen jetzt schon einzustellen. Die Arbeitsagenturen schlagen Alarm, denn in zehn bis fünfzehn Jahren werden 15 % aller Beschäftigten aufgrund ihres Alters aus dem Berufsleben ausscheiden. Auf der Hand liegt, das es zu Problemen kommen wird. Bald werden nicht mehr alle Arbeitsplätze adäpuat zu besetzen sein, da die Bevölkerung in Deutschland schrumpft. Noch ist der Fachkräftemangel nicht direkt da, aber erste Engpässe sind zu sehen.
Stellenangebote laufen immer länger in den Arbeitsagenturen und Arbeitgeber suchen bundesweit. Vor allem in den Branchen Bauwesen, Ernährung, Metall- und Maschinenbau, Elektrik und Elektronik, Gesundheitswesen und Pflege sowie im Hotel- und Gaststättengewerbe werde derzeit viel und häufig gesucht.
Genügend geeignete Bewerber für freie Ausbildungsstellen zu finden, fällt den Betrieben oftmals sehr schwer. Die Zahl der Schulabgänger ohne Abschluss, die Zahl der Ausbildungs- und der Studienabbrecher müsse reduziert werden, die Zahl der Frauen, die in ihren Beruf zurückkehren, gleichwohl erhöht werden. Wenn man dann noch vermehrt ausländische Arbeitnehmer aufnimmt, deren Abschlüsse anerkennt und deutschlandweit die Ausbildung und Qualifizierung vorantreibt, dann könne man das Potenzial an Fachkräften erhöhen. So die Zahlen der Bundesarbeitsagentur.