In vielen Deutschen Unternehmen wird immer intensiver darüber nachgedacht, wie man gute Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen binden kann. Im Fokus stehen Fachkräfte, welche das Unternehmen besonders schätzt und auch für die Zukunft benötigt.
Fachkräfte sind wertvoller für das Unternehmen, weil sie oft über tiefes Fachwissen verfügen und umfangreiche Erfahrung in der Praxis haben. Eine große Lücke entsteht, wenn diese den Betrieb verlassen und sich nicht schnellstmöglich ein Nachfolger findet. Darüber hinaus pflegen diese Fachkräfte oftmals exellente Kontakte zu Kunden und Partnern. „Top-Leister“ heißen diese Mitarbeiter in Personalkreisen.
Mitarbeiter ist aber nicht gleich Mitarbeiter
Der Mitarbeiter wird in einer Wertschöpfungskette, die hauptsächlich auf Know-How und Wissen aufbaut, im Unternehmen immer mehr ins Zentrum der Begehrlichkeit rücken. Eine immer grössere Rolle spielt die Fachkräftebindung an das Unternehmen, neben der Gewinnung von strategisch wertvollen Führungskräften. Die Sorge um die Bevölkerungsentwicklung, die in Deutschland zukünftig einen starken Rückgang der Menschen im arbeitsfähigen Alter prognostiziert, wird zu einer ungewollten Abwanderung der Leistungsträger mit ungeahnten Auswirkungen führen. Fachkräftemangel ist entsprechend vorprogrammiert.
Die Unternehmen sollten versuchen, eine Umgebung zu schaffen, welche die Loyalität und Leistung und damit die Identifikation des Mitarbeiters mit dem Unternehmen fördern und aufrecht erhalten und somit zu einer Fachkräftebindung führt.
Ziel des Retention Management ist es, das Visionen und Werte eines Unternehmens in Deutschland mit denen des Mitarbeiters übereinstimmen. Damit dieser Abgleich geschehen kann, muss das Unternehmen seine Visionen und Werte definieren und hinreichend kommunizieren. Die Unternehmensatmosphäre muß vom einfachen Arbeiter, über Fach- und Führungskräfte bis hin zum Unternehmenschef hinaus gut sein, daher sollte mit der Schaffung der Grundlagen frühzeitig begonnen werden.